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Der Tag des fetten Scheiß

Teil 1 - Teil 2


Fortsetzung

 


Hier in Ferbeken brach nahe Minzels-hausen der seit 3200 Jahren erloschene Vulkan Huyscär wieder aus. Der komplette Skibetrieb wie auch die in diesen Breiten besonders beliebte Hamsterjagd musste einen Monat lang eingestellt werden, die Folgen für die Anlieger waren enorm: 2230 Menschen wurden mit einem Schlag obdachlos.

Wo die Ursachen für dieses jährliche weltuntergangsähnliche Naturspektakel liegen, ist bis heute noch niemandem klar geworden. Die Wissenschaft tappt im Dunkeln. Yvon Dropsy (Bild), anerkannter Wissenschaftler im Malzbacher Forschungszentrum, versucht seit Jahren, dem Phänomen auf den Grund zu gehen. Doch weit ist er noch nicht gekommen: "Wir haben eine abrupte Klimaveränderung, die sich selbst Topmetereologen nur äußerst unzulänglich erklären können. Manche meinen, die Tatsache, dass es in den letzten Jahren immer gravierender wurde, habe auch etwas mit dem Klimakiller El Chino zu tun. Doch das Mutterproblem ist damit natürlich auch nicht gelöst. Kurz gesagt, die Wissenschaft ist unfähig, uns hier eine Antwort zu geben," so Dropsy.

Natürlich ist man nicht komplett ratlos: Im Ministerium für Religions-fragen ist sich Dietmar Siebörzius (rechts), früher Landespräsident, nun Leiter des Ministeriums, sicher: "Der 13.2. ist ganz klar eine Strafe des großen Guruhs. Er will, dass wir uns Ihm wieder verstärkt zuwenden, dass wir wieder öfter als nur am Montag in den Tempel gehen. Deshalb straft Er jene unsre Sünden...äh... mit der Kraft der Natur." Viele gläubige perpusinhi teilen diese Meinung.

"Da hilft nur noch beten, Ömmmh!" meint Horst Peschke (links), Fussballtrainer des Drittligaclubs Torpedo Laibach.

Es gibt jedoch noch welche, die meinen, diesen außerge-wöhnlichen Tag anderweitig erklären zu können. Zumindest die übernormalen Schnee-mengen an diesem Tag scheinen deutbar. Ute Herknabyra (rechts), aus Terpentin, ist beispielsweise nicht die einzige, die meint: "Also, wenn sie mich fragen, spielen uns da die Hegel einen Streich! Deren Brunftzeit fällt nämlich gerade auf diesen Tag im Jahr, weshalb sie dann eine Menge Schnee produzieren. Und ich darf dann mein Auto wieder aus dem Schnee buddeln, spitze!"


Manch einer gibt den Hegeln, einem Steppentier und Aasfresser, die Hauptschuld für die alljährliche Schneekatastrophe. Sie werfen zur Brunftzeit jedes Jahr unglaubliche Schneemassen aus. Hier wird ein Nordwesthegel beim Nickerchen gestört.

 

 


Die Straßen Kulbachs sehen wie Kanäle aus, wenn im März der Schneeüberschuss vom "Tag des fetten Schnees" abtaut (Bild: Kulbacher Kurier).

Was sich auf den ersten Blick wie eine äußerst gewagte These anhört, entpuppt sich bei zweitem Hinsehen als gar nicht so abwegig: Die Hegel, menschenähnliche Wesen, die zur Nahrungs- beschaffung in Häuser eindringen und mit Vorliebe Bier- und Zigarettenvorräte klauen, sind nämlich tatsächlich jedes Jahr nur einmal geschlechtsreif, und dieser fällt in neun von zehn Jahren auf den dreizehnten Februar, also den Tag des fetten Scheiß. Um die Seltenheit Ihrer Brunftzeit auszunutzen, produzieren die männlichen Hegel eine unglaubliche Menge an Schnee, um die Weibchen auf sich aufmerksam zu machen. Dieser fällt dann aus den Wolken wieder auf uns nieder.

Margit Gyra (rechts), Biologin und Tierforscherin an der Universität Brölio, beschäftigt sich mit der obskuren Schneesturm-thematik nun schon seit ein paar Jahren und hat die Hegelforschung zu ihrem Spezialgebiet auserkoren. Sie offenbart uns: "Die Zahl der Hegel ist in unserem Staatsgebiet, seit man sich bei der Jagd auf Hamster und Kaiserwild verlegt hat und Wälder großteils abgeholzt sind, stark angestiegen, da sie eher die offene Steppenlandschaft als Lebensraum bevorzugen." Und Gyra fährt fort: "Das hat nun natürlich Auswirkungen auf unser Wetter, wenn statt ein paar hundert nun ein paar tausend liebestolle Hegel ihre Schneemassen in die Luft schleudern. Natürlich ist das alles noch nicht druckreif, sondern lediglich Hypothese. Um der Sache etwas näher zu kommen, werden wir am 13.2.2001 verschiedene Hegel mit Sensoren behängen und ihr Brunftverhalten genauer untersuchen, um zu sehen, wieviel Schnee denn da wirklich in die Luft geht. Danach hoffen wir, schon viel weiter zu sein. Nun machen sie aber bitte mal das Fenster auf, hier stinkt's nach ungewaschenen Haaren!"

"Eine entsprechende Menge unvorhergesehener Schneemengen in der Atmosphäre müsste folglich die Wetterbedingungen stark in Mitleidenschaft ziehen und könnte so eine Kettenreaktion auslösen," erklärt uns Hermann Bellnabyrus (rechts), der prominente Hobbywissenschaftler aus Mallbuck.

Ob nun also der große Guruh oder die Hegel an dem verhassten Tag schuld sind, kann den perpusinhi eigentlich egal sein. Sie wissen, dass der Tag des fetten Scheiß nur die Glücklichen verschont. Ein Gebet kann da in keinem Fall schaden. Es bleibt somit nur die Hoffnung, dass der diesjährige 13. Februar etwas gelinder mit unserer Bevölkerung umgeht. Schließlich werden Kinder mittlerweile schon umbestellt, sollten sie am Tag des fetten Scheiß geboren werden. Das muss ja nun nicht gerade sein... In diesem Sinne wünscht Ihnen unsere Redaktion einen möglichst gelinden Tag des fetten Scheiß!

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