Home

Staaten und Kaiser

Organisationen und Firmen:

- Wärmi
- OKA
- AVR
- Plyrus Walfang

Kurioses

Sitemap



... wärmt am wärmsten!

Im Jahre 1993 löste der Hamster als Gebrauchstier den Hamster als Haustier in der G.a.S. ab. Einem damaligen Gesetzesbeschluss des Kaisers folgte der Exodus des kleinen, behaglichen Nagetiers. Heute findet man seine wohlverarbeiteten Überreste in Lebensmitteln und allen möglichen Gebrauchsgegenständen: WÄRMI machte es möglich! Die Hamster-Verarbeitungsfirma produziert seit ihrer Gründung auf Hochtouren, eine Rezession ist nicht abzusehen.

Das Konzept war schlichtweg genial.

Wir befinden uns im Jahre 1993. Die Fluren und Felder Perpusinhos sind voller unnützer Hamster, als Firmengründer Bodygart Bayder beschließt, diese einzufangen und zu Pelzmänteln verarbeiten. Da Hamster relativ träge Tiere sind, stellte das Einfangen kein Problem dar. Als dies anfangs auf empörte Gegenstimmen stieß, wandte sich Bayder an Kaiser Gal S. Kulmberg und bat ihn um Hilfe.

Der Kaiser dachte natürlich sofort an die fehlenden Steuergelder. Auch er sah das große Umsatzpotenzial einer solchen Hamster-Verarbeitungsfirma. Und er gab Bayder grünes Licht: Kurze Zeit später wurde ein neues Hamster-Gesetz erlassen, welches den Hamster als Haustier verbot und nur noch als Nutztier zuließ.

Obwohl sie früher fast überall aufzufinden waren, so gilt der Hamster heutzutage als so gut wie ausgestorben. Um die wachsende Nachfrage dennoch befriedigen zu können, erbaute man zahllose Hamsterzucht-farmen. Hier werden die Nager in Massen aufgezogen, bevor sie dann in eine der Fabriken weitertransportiert werden.

^Top^

"Der Hamster hat als Fellproduktionstier einen kleinen Nachteil, er ist ziemlich klein und man braucht sehr viele, um etwas Gescheites draus zu machen. Aber er hat auch entscheidende Vorteile: Er ist sehr fruchtbar, es dauert nur etwa fünf Monate, bis er ausgewachsen ist und bei keinem anderen Tier sind Haut so leicht abtrennbar von den Innereien," erklärt der Wärmi-Filialenchef der Wärmi-Werke Gailungstadt, Veit Houben.

Die Hamsterverarbeitung erfolgt am Fließband. Maschinen sorgen für die Enthäutung, Innereien, Knochen und Fleisch werden sorgfältig getrennt.

Die Zeiten, in denen sich Wärmi auf die Produktion von Pelzmänteln konzentriert hatte, sind allerdings vorbei. Heute versorgt der Firmengigant mit Hauptsitz in Wabstord, Kaluzinien, die perpusinhische Bevölkerung mit Schulmäppchen aus Hamsterfell, Schuhen, Schachbrettern aus Hamsterknochen, Trommeln aus Hamsterhaut und Hamsterschnitzel, das zusammen mit den begehrten Kaiserwild-Steaks eine immer beliebtere Alternative zu Terpentin und Bäkelstrudel wird.

Standen die perpusinhi Fellprodukten einst etwas kritischer gegenüber, so hat die eindrucksvolle Lobby des Kaisers für Wärmi-Produkte die Ängste der Bürger ausgeräumt. Wärmi hat Kultstatus erlangt in der G.a.S..

Und Bodygart Bayder darf sich über die höchsten Umsätze in der Geschichte seiner Firma freuen: Letztes Jahr überstieg man erstmals die 40-Milliarden-PM-Schwelle. Nicht schlecht für eine Firma, die erst seit 11 Jahren Bestand hat.

^Top^


Ein Riesenhamster schaut noch ein letztes Mal aus der Fellabzugsmaschine heraus, bevor sie sich in Gang setzt.

Ein Wärmi-Hamsterjäger hat einen der Nager geschnappt. Jetzt geht es ab aufs Fließband.


Ein Feldhamster versucht, sich in letzter Sekunde hinter einem Stein vor einem der Fangnetze zu verstecken. Keine Chance!


Die Zeit des Haustierdaseins ist endgültig vorbei. Solche Feldwebel-Bauhamster eignen sich hervorragend für Pelzmäntel.


Wärmi-Pelzmäntel dominieren immer mehr den Textilienmarkt wie auch den Laufsteg. Hier ein Modell nach traditionell kaluzinischen Folklore-Mustern des Wärmi-Designers Götz Hoffmann (WÄRMI-Upper-Class-Catalog 1/2003, Preis: 7600 PM). Für dieses Modell wurden 420 Hamster verbraucht.


 

 

Zum Thema:

 


Ein Kaiser-Porträt



Kaluzinien



OKA



Tierversuche mit Hamstern